15. Tag 1.7.2009 Trekking bis Cimboyapampa 4740m/Zelt

Die morgendliche Temperatur glich der des Vortages. Leider hatten die Erkrankungen an Heftigkeit zugenommen. So schickte Markus einen Reiter ins 2h entfernte Dorf. Er sollte ein Auto und Medikamente für den nächsten Tag zum Pass ordern. Für 4 bis 5 Personen schien die Trekkingtour zu Ende zu gehen.
Nach 2h passierten wir das Dorf Veluyo, das auf 4490m liegt. Zum ersten Mal überholte uns heute unser Versorgungstross.

Versorgungstross

Der 58 jährige Serverino, er ist der Boss der Truppe, blieb mit seinem "caballito blanco" (weißes Pferdchen) wie er es liebevoll nannte bei uns. Das Pferd war kein Lastenträger wie die anderen, sondern es war unser "caballo emergencia" (Pferd für den Notfall), besser gesagt der Sanka.

Severino mit dem Notfallpferd

Nach 5h Gehzeit erreichten wir unser Lager. Die Pferde waren bereits alle abgeladen und grasten in der Umgebung mit vielen Alpakas. Wir schlugen unsere Zelte neben dem auf 4740 m hoch gelegenen Gehöft auf.

riesige Alpakaherden


Alpaka, Lieferant für Wolle und Fleisch


Zeltpaltz auf 4740m


Abends kamen die Bewohner ins Mannschaftszelt, sie wollten 300 Soles Grasgeld für die Pferde. Die Diskussion war heftig, vor allem mit Markus und Severino auf der einen Seite und den Einheimischen auf der anderen Seite. Langsam wurde es immer ruhiger und am Schluss verständigte man sich auf 150 Soles = 37,50 Euro, was für die Bewohner sehr viel Geld ist.

Chinchillas am Wegesrand



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